Parteien

Unabhängige Bürgervertretung Aschaffenburg e.V.


Vortrag „Selbstbestimmung
durch Patientenverfügung und Vollmacht“

Master Sozialmanagement und Diplom-Psychologe Dr. phil. Lothar Blatt informiert am Mittwoch, 22.06.2022 ab 14.00 Uhr in der Geschäftsstelle des Sozialverbandes VdK, Brentanostraße 1, 63739 Aschaffenburg, in einem öffentlichen Vortrag mit Fragemöglichkeit über die Patientenverfügung und Vollmacht.
Eintritt frei.
Anmeldung erforderlich unter Telefon (06021) 22878.
Besprochen werden Maßnahmen, die wir bei einer schweren, voraussichtlich tödlichen Erkrankung / Verletzung mit einer Patientenverfügung gestatten [z. B. Pflege, Schmerzmittel, Seelsorge, Hospizbegleitung] oder ablehnen (z. B. künstliche Ernährung).
Für den Fall, dass wir unsere Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln können, übertragen wir mit einer Vollmacht (auch Vorsorgevollmacht genannt) an Vertrauenspersonen Aufgaben (z. B. Postbezug, Schriftverkehr, Umgang mit Behörden, Vermögensangelegenheiten, Wohnungsauflösung, Pflegeheimvertrag).
Wenn jemand in geistig gesunden Tagen nichts Derartiges verfasst hat, wird möglicherweise eine „Rechtliche Betreuung“ erforderlich, die ebenfalls kurz erläutert wird.
Dr. phil. Lothar Blatt,
UBV-Stadtrat

Erinnerung an Familie Löwenthal
„Ein alter Aschaffenburger, der seine Heimat nicht vergessen konnte. Im Alter von 82 Jahren starb nach kurzer Krankheit in Johannesburg/Südafrika Ludwig Löwenthal …“, war vor 45 Jahren in der Todesanzeige im Main-Echo zu lesen.
Der am 30.04.1977 verstorbene Offizier des Jägerregiments war Anfang des 20. Jahrhunderts zusammen mit seinem Vater Mathias (1867-1938) Betreiber des Kaufhauses Löwenthal in der Herstallstraße 17. Es wurde von den Nationalsozialisten in den wirtschaftlichen Ruin getrieben [„Kauft nicht bei Juden!“] und zwangsversteigert. Die Familie floh Mitte der 1930-er Jahre nach Südafrika.
Dorthin emigrierten auch der Onkel Richard und seine Angehörigen – darunter Ruth Weiss geb. Löwenthal (* 1924), seit 2010 Namensgeberin der Aschaffenburger Staatlichen Realschule.
Der gemäß meines Antrages durch das Stadtarchiv im Dezember 2021 vor dem Nachfolgekaufhaus aufgeklebte Quick-Response-Code wurde von Unbekannten leider bereits 2 x entfernt. Die QR-Codes anderer Gebäude in der Fußgängerzone blieben bisher jedoch unangetastet.
Dr. phil. Lothar Blatt, UBV-Stadtrat

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