Vereine

St. Jo­han­nis-Zweig­ver­ein Aschaf­fen­burg-Schwein­heim e.V.


Projektarbeit zum Thema Tiere – Kindern eine Stimme geben, Teil 2
Seit mehreren Monaten haben wir in unserer
Kindergartengruppe das Projektthema Tiere.
Darüber haben wir bereits im Schweinheimer
Mitteilungsblatt berichtet.
Es ging darum, Kinder selbst bestimmen zu
lassen, worüber sie etwas lernen möchten und
so ihren Wissensschatz spielerisch zu erweitern.
So haben wir zunächst zusammengestellt, welche
Tiere bei uns zu Hause leben. Vom Hund
über die Nacktkatze und Vogelspinne war alles
mögliche dabei. In einer weiteren Kinderkonferenz
(Abstimmung) haben die Kinder beschlossen,
dass sie noch mehr über Tiere erfahren
möchten, die im Wasser oder auf dem Eis leben.

Mit Hilfe von Fachliteratur haben die Kinder
erfahren, dass auch Tiere im Meer leben, die
eine ganz beachtliche Größe annehmen können,
wie zum Beispiel der „Riemenfisch“. Dieser
wird bis zu acht Meter lang. Um sich das
besser vorzustellen, hat jedes Kind das wollte,
ein Stück des Bauches vom Riemenfisch gemalt.
Wir hängten die Bilder im Flur aneinander
und so kam ein fertiges Bild heraus. Darauf
waren die Kinder sehr stolz.

Um auch echte Fische im Wasser sehen zu
können sind wir gemeinsam mit 20 Kindern in
ein Gartenfachgeschäft in Aschaffenburg gefahren
und haben uns dort die vielfältige Auswahl
an Wassertieren begutachtet. Das war
sehr interessant.
Passend nun zur „Plastikfreien Woche“ die vom
30.05 – 05.06.22 in Aschaffenburg stattfand,
haben wir auch die Verschmutzung der Meere
thematisiert. In einem gezielten Angebot haben
die Kinder erarbeitet, wofür das Wasser da ist:

– Zum Schwimmen
– Zum Trinken
– Zum Spielen
…und als Lebensraum
Die Menschen können auf dem Land laufen
und leben, aber wo leben die Fische? Wir haben
Bilder von Tieren gezeigt, die im Wasser
leben und auch Bilder von Müll gesehen, der
im Wasser schwimmt. Dazu haben sich die
Kinder geäußert. So sagte ein Kind, dass das
Wasser ein Lebensort für die Tiere sei. Ein anderes
Kind berichtete, dass es bereits einmal
am Strand eine Schildkröte sah, die Müll gegessen
und danach gebrochen hätte. Ein Mädchen
aus der Gruppe schlussfolgerte, dass
Tiere, die Plastik essen auch daran sterben
können.
Wir haben uns die Frage gestellt, was man
da tun kann, damit Verpackungen und Müll
nicht die Umwelt gelangen und ihre Bewohner
gefährden. Herausgekommen ist die Idee
eine Müllsammelaktion zu machen. Es wurde
thematisiert, wenn man Müll in die Natur wirft,
kann dieser von Tieren gefressen werden,
dann können diese dadurch krank werden oder
gar sterben. Außerdem kann der Wind den
Müll in einen Fluss tragen und dieser befördert
den Müll dann ins Meer hinein.

Die Kinder haben also kleine Handschuhe von
Zuhause mitgebracht und sich in Schweinheim
auf die Suche begeben. Nach 15 Minuten hatten
wir einen kleine Beutel voll mit Zigarettenstummeln,
Glasscherben und Trinkverpackungen
gesammelt. Die Kinder waren sichtlich
geschockt und haben sich Sorgen um die Tiere
gemacht, die um das Kindergartengelände herumlaufen
könnten.
Wir werden in der Zukunft noch mehr darauf
achten, weniger Verpackungen zu verwenden.
Wenn alle Menschen hier ihren Beitrag leisten
und weniger Verpackungsmaterial benutzt
werden würde, wäre die Chance auch größer,
dass wir unsere Erde sauber und gesund halten
können.
Ann-Kathrin Wrkoslav, Erzieherin

25 Jahre nach der Sanierung:
Stammhaus wird modernisiert

Im Laufe der kommenden drei Jahre wird der
St. Johannis-Zweigverein sein Stammhaus an
der Gutwerkstraße komplett modernisieren.
Auf der Jahreshauptversammlung billigten
die Mitglieder die millionenschwere Investition
ohne Gegenstimme. Bernd Keßler, der erste
Vorsitzende des Vereins, hatte auf die lange
Historie des Gebäu-des verwiesen. „Das Haus
wurde 1952 als Kloster mit angeschlossenem
Kindergarten gebaut. Die letzte Sanierung fand
in den Jahren 1988/89 statt.

Das Haus für Kinder Maria Geburt wird in den
nächsten Jahren modernisiert

Ursprünglich hatte der Vorstand eine Generalsanierung
ins Auge gefasst. Dafür stellte die
Regierung von Unterfranken als Zuschussgeber
aber (zu) hohe Anforderungen: Das
Gebäude wäre im Grundriss stark verändert
worden, der Neubau einer Mensa und eines
Aufzuges hätte erfolgen müssen, ebenso eine
Erweiterung des Küchentraktes und als Folge
eine Verkleinerung der Gruppenräume und der
Spielflächen. Zusätzlich hätte der Kindergarten
während der Bauzeit in ein Ausweichquartier
umziehen müssen. Entsprechend hoch wären
die Kosten. Schon die erste Schätzung ging
von 4,8 Millionen Euro aus. Keßler: „Das können
wir auch mit Zuschüssen nicht stemmen.“
Daher hat sich der Verein für eine Modernisierung
entschieden, mit der das Haus zu vertretbaren
Konditionen „fit gemacht“ wird für die
nächsten Jahre. Architekt Harald Wientgens,
der im Vorstand für die Infrastruktur verantwortlich
zeichnet, hat bereits ein Konzept erstellt.
„Wir packen ganz viele Baustellen an.
Beispielsweise erneuern wir Böden, Türen und
Fenster, wir sorgen endlich für einen ausreichenden
Schallschutz, denn der ist derzeit viel
zu schwach, und wir schaffen auch den lange
geforderten barrierefreien Haupteingang.“ Mit
der Stadt hat man sich inzwischen geeinigt.
Die Kommune übernimmt die Hälfte der entstehenden
Baukosten, bereits im nächsten Haushalt
werden die Mittel eingestellt. Der Stadtrat
hat das einstimmig beschlossen.

Architekt Harald Wientgens verantwortet im
Vorstand die Baumaßnahmen

Wientgens: „Wir beginnen jetzt die Ausschreibungen.
Gleichzeitig erstellen wir ein Konzept,
in welcher Reihenfolge die Modernisierung abläuft.
Denn bei unseren Plänen benötigen wir
kein teures Ausweichquartier, sondern können
alles bei laufendem Betrieb durchführen.“

St. Johannis-Zweigverein
Aschaffenburg-Schweinheim

Neues aus dem Familienstützpunkt Schweinheim Haus für Kinder Maria Geburt

Elternbeirat lädt ein zum Frühlingsfest
Zum Frühlingsfest auf dem Buntberg lud der
Elternbeirat vom Haus für Kinder Maria Geburt
kürzlich alle Familien ein.

Auf dem wunderschönen Gelände des JUKUZ
konnten die Kinder nach Herzenslust herumtollen,
den alten Omnibus erobern, bei Fallschirmspielen
mitmachen und Dosen werfen.
Zusammen mit ihren Erzieherinnen und Erziehern
sangen sie ihren Eltern und Großeltern einige
lustige Lieder, die von Gitarren, Querflöte
und Cajons begleitet wurden.

Für das leibliche Wohl hatten sich die Eltern
enorm ins Zeug gelegt. Es gab ein riesiges
Salat- und Kuchenbuffet, Würstchen vom Grill
und Getränke. Der Elternbeirat des Kindergartens
hatte dies alles organisiert und aufgebaut
und sorgte auch noch für eine süße Überraschung
durch einen mobilen Eisanbieter.

An den Tischen und Bänken sah man durchwegs
zufriedene Gesichter und auch die Eltern
am Grill oder hinter den Theken hatten anscheinend
selber viel Spaß an ihrem Fest. Organisation,
Durchführung und Auf- und Abbau
wurden durch den Elternbeirat und hilfsbereite
Eltern gemanagt. Dafür bedankt sich das Team
vom Kindergarten sehr herzlich.
Für den Familienstützpunkt Schweinheim im
Haus für Kinder Maria Geburt
Sabine Eisenschien-Hanesch
(Fachkraft für die Familienbildung)

48 views