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FDP: Corona-Pandemie hat der Jugend in der Stadt geschadet
Stadtjugendring und Jugendparlament in der Diskussion

Die Corona-Pandemie und ihre Einschränkungen haben die Jugendarbeit der Vereine und Organisationen in der Stadt Aschaffenburg stark beeinträchtigt. Dies war eines der Ergebnisse des Diskussionsabends der FDP Aschaffenburg-Stadt am 18. November 2022. Lola Aulenbach (18), Vorsitzende des Jugendparlaments (JuPa) Aschaffenburg, und Tobias Wüst (27), Vorsitzender des Stadtjugendrings (SJR), stellten ihre Organisationen vor und beantworteten Fragen der Teilnehmer. Nach Meinung der Referierenden fehlten in der Stadt vor allem preiswerte und für Jugendliche attraktive gastronomische Einrichtungen. Hier sei in den letzten Jahren einiges verloren gegangen. In der Jugendarbeit vieler Vereine sei es üblich gewesen, dass ältere Jahrgänge jüngere Mitglieder im Ehrenamt angelernt hätten. Durch den Lockdown sei diese Weitergabe jetzt unterbrochen worden, weil die Jahrgänge mit Erfahrung bereits vielfach in ihre neuen Studienorte gezogen seien und dem Nachwuchs nicht mehr zur Verfügung stünden. In der Jugendarbeit müsse auch berücksichtigt werden, dass das Engagement der Jugendlichen sich geändert habe. Im Vordergrund stehe heute nicht mehr hauptsächlich die kontinuierliche Mitarbeit in einem Verein, sondern vielfach die Begeisterung für einzelne Veranstaltungsformate. Diese Entwicklungen müsse die Politik in ihre Entscheidungen einfließen lassen. Der FDP-Kreisverband Aschaffenburg-Stadt hat zusammen mit den Jungen Liberalen (Ju- Lis) Aschaffenburg das Thema „Engagement der Jugend in Aschaffenburg“ auf die politische Tagesordnung gesetzt. Die Arbeit für die Jugendlichen muss ein Schwerpunkt der kommunalpolitischen Arbeit der nächsten Jahre werden.

Thomas Klein

Diskussionsveranstaltung am 18. November 2022 (v.l.n.r.): Lola Aulenbach, Vorsitzende des Jugendparlaments Aschaffenburg, Julian Dalberg, Mitglied des Vorstandes des Kreisverbandes Aschaffenburg-Stadt und FDP-Bezirkstagskandidat, Lukas Bohn, Vorsitzender der Jungen Liberalen (JuLis) Aschaffenburg und FDP-Landtagskandidat, Tobias Wüst, Vorsitzender des Stadtjugendrings Aschaffenburg.

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