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ÖDP Aschaffenburg


Wissenschaftler sagen, dass wir die Klimakrise
nicht ausschließlich technologisch bewältigen
können. Wir brauchen neue Gewohnheiten.
Daher wurde bei der letzten offenen Vorstandssitzung
über Verzicht gesprochen: Ist
es politischer Selbstmord, das Thema Verzicht
anzusprechen? Denn Verzicht ist ein Wort,
das kaum einer von uns gerne hört. Verzicht,
das klingt nach Gürtel enger schnallen, sich
massiv einschränken müssen, frieren müssen,
nicht genügend zu essen zu haben u. a. Nur:
Ist es Verzicht, wenn eine fünfköpfige Familie
ihr Auto verkauft, sich bei Bedarf ein Auto leiht,
die alltäglichen Wege (Einkaufsfahrten inklusive)
aber mit dem Fahrrad zurücklegt? Ist es
Verzicht, wenn Menschen nicht jedes Wochenende
mit dem Auto unterwegs sind, um Ausflüge
in der weiteren Umgebung zu machen,
sondern sich stattdessen zu Fuß oder mit dem
Fahrrad im Nahbereich bewegen? Ist es Verzicht,
wenn man keine Flugreisen macht und
dafür Ziele ansteuert, die mit dem Auto oder
der Bahn gut erreichbar sind? Ist es Verzicht,
wenn eine Familie „nur“ einen Urlaub im Jahr
macht? Oder steht diesem vermeintlichen
Verzicht nicht ein mindestens vergleichbarer
Gewinn an anderer Stelle gegenüber? Was
ist überhaupt Verzicht? Kennen Sie Beispiele,
bei denen aus einem Verzicht ein Gewinn resultierte?
Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Bei
Interesse machen wir gerne einen Stammtisch
zu diesem Thema.
Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)

Kontakt:
ÖDP-Kreisvorsitzende Katharina Dehn
(katharina.dehn@kcdehn.de) und
Stadtrat Bernhard Schmitt
(bernhard.schmitt@oedp.de).
www.oedp-ab.de

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