Parteien

Die SPD Damm und Strietwald informiert


Mit Balkon-Kraftwerken
gegen den Klimawandel

Für die Sozialdemokraten in Damm und Strietwald
ist das Thema Klima „aktueller denn je“,
wie die Dämmer SPD-Vorsitzende Esther
Pranghofer-Weide beim Info-Abend der beiden
Ortsvereine im Pfarrsaal St. Michael erklärte.
„Der Klimawandel passiert vor unserer
Haustür, in Damm und Strietwald“, ergänzte ihr
Stellvertreter Uwe Flaton am vorigen Freitag
vor gut 50 Besuchern.
Dass es auf der Erde immer wärmer wird,
konnte der als Experte geladene städtische Klimaschutzmanager
Tibor Reidl leicht belegen.
Auch in Damm und Strietwald würden immer
mehr „Hitzetage“ mit Temperaturen von über
30 Grad verzeichnet. Ebenso steige die Zahl
der „Tropennächte“, in denen das Thermometer
nicht unter 20 Grad fällt – eine erhebliche
Belastung vor allem für alte Menschen und für
Kinder. Mit Messungen der Bodenfeuchtigkeit
aus fünf Jahrzehnten wies Reidl die zunehmende
Trockenheit nach.
Was dagegen zu unternehmen ist? Zum Beispiel
die verstärkte Nutzung des Sonnenlichts
als Energiequelle: Fotovoltaik nahm in der
SPD-Veranstaltung breiten Raum ein. „Macht
die Dächer voll!“, lautete der eindringliche
Appell des Experten an die Hauseigentümer.
Angesichts deutlich gesunkener Preise für Solarmodule
sei dies am wirtschaftlichsten. Als
wirtschaftlich bezeichnete Reidl auch die bis
zu 600 Watt leistenden „Balkon-Kraftwerke“,
mit denen Mieter einen Teil ihres Strombedarfs
decken und so ihre Kosten wie auch die CO2-
Belastung senken können. „Das rechnet sich
relativ schnell.“
Aus dem Stadtrat berichtete Uwe Flaton von
einem Grundsatzbeschluss, wonach die Stadt
Aschaffenburg die Installation von Balkon-
Kraftwerken fördern wird. Denn klar sei: „Beim
Klimaschutz muss die Stadt mehr tun.“
SPD Damm:
Esther Pranghofer-Weide (0160 90345231)
Uwe Flaton (0151 15500053)
Klaus Herzog (424582)
SPD Strietwald:
Karl-Heinz Stegmann (0172 6504908)

Klima-Experte Tibor Reidl zwischen Esther
Pranghofer-Weide und Uwe Flaton.
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