„Grüner Umweltring – jetzt erst recht!
Zum vorläufig letzten Mal haben VCD, wir GRÜNE und andere an der sogenannten Umweltstraße für eine Wende in der Aschaffenburger Verkehrspolitik demonstriert. Vergangene Woche wurde bekannt, dass die Regierung von Unterfranken einen weiteren Probebetrieb der Maßnahme nicht zulässt. Schon in dieser Woche werden die Schilder abgebaut. Nach jahrelangen Diskussionen und zwei Jahren bestenfalls halbherzigem Experiment stehen wir wieder am Anfang. Übrigens wurde das Durchfahrtsverbot in der Luitpoldstraße in dieser Zeit für genau 16 Stunden durchgesetzt. Nämlich bei den 16 Protestaktionen seit Ende letzten Jahres. In der übrigen Zeit wurde großzügig über alle Verstöße hinweggesehen.
Wir sind also wieder zurück im Jahr 2017. Damals wurde über notwendige und versprochene Mobilitätskonzepte für die Innenstadt nach der Fertigstellung des äußeren Rings intensiv diskutiert. Unser Vorschlag, der heute genauso aktuell ist wie damals ist der „Grüne Umweltring“. Kurzgefasst: ein Einbahnstraßensystem für den motorisierten Individualverkehr rund um die Kernstadt. In beide Richtungen dürfen nur noch ÖPNV und Fahrräder fahren. Mehr dazu auf unserer Webseite.
Wir erwarten endlich klare Entscheidungen von der Stadt, allein, um die eigenen Klimaziele zu erreichen. Bislang, so Dennis Handt vom VCD, fehle es an mutigen Entscheidungen und am politischen Willen. „Wir brauchen sichere Wege, Alternativen zum Auto und geschützte Räume für Fußgänger und Radfahrer.“ Uns GRÜNEN geht es dabei nicht um abstrakte Ziele, sondern darum die Lebensqualität der Menschen in unserer Stadt zu verbessern.

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Gabriele Fleckenstein und Wolfgang Helm
(Das Grüne Presseteam)
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