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Kommunale Initiative (KI*)


Umweltstraße – Regierung Unterfranken beendet den Schildbürgerstreich!
Es war einmal eine Stadt in Franken, die wollte etwas für die Umwelt tun und hat eine „Umweltstraße“ eingerichtet. Diese Straße war sage und schreibe 150 m lang. Die Stadt und die Mehrheit im Stadtrat feierten dies als große Errungenschaft für die Umwelt und die Menschen. Sie sollte den Autoverkehr unterbinden, den Fahrradverkehr fördern und somit die Luft und das Klima schonen. Doch leider ergab es sich, dass die Autofahrer den aufgestellten Schildawald für die U-Straße nicht richtig zu lesen wussten. Auch die zusätzlich auf die Straße aufgemalten grünen Punkte konnten die Autofahrer nicht im gewünschten Sinne interpretieren. Aktion grüner Punkt? Stilisierte Feigenblätter? Die für die Einhaltung der Regeln zuständigen „Kontrolleure“ (Ordnungsamt und Polizei) befanden sich nicht zuständig für einen solchen Jux und konnten oder wollten nichts tun. Das Rathaus und der Stadtrat waren ratund tatenlos, weil Anarchie und Kontrollverlust drohten.
Nein, die Stadt heißt natürlich nicht Schilda und die Geschichte ist vorerst zu Ende. Vor kurzem erhielt das Rathaus der Stadt Aschaffenburg die rote Karte von der Regierung Unterfranken. Begründung: Die Ziele der „Umweltstraße“ werden nicht erreicht. Zu wenig Radler, zu viele illegal durchfahrende Autos! Seit 2 Jahren fahren jeden Tag bis zu 2000 Autos in eine gesperrte Straße ein und jetzt reibt man sich im Rathaus verwundert die Augen! Das verstehe wer will, wir verstehen es nicht. Sehenden Auges hat man es versäumt konsequente Verkehrskontrollen gegen die Ignoranz der Autofahrer durchzuführen. Anträge der KI dazu wurden abgelehnt immer nach dem Motto: „Es gibt viele Gründe wieso es nicht geht“. Aber da beginnt schon das Problem! Anstatt sich Gedanken zu machen, wie es um- und durchgesetzt werden kann, wird abgewehrt mit der Begründung: „Die kommunale Verkehrsüberwachung ist nicht zuständig und die Polizei hat keine Zeit“. Seltsam nur, dass es in Bayern Städte wir z.B. Landshut gibt, in denen auch die Kommune die Überwachung des fließenden Verkehrs übernimmt. Wieso nicht auch in Aschaffenburg?
Was meinen Sie dazu? Schreiben Sie uns?

Veranstaltungshinweis:
„No Foodure“ – ohne Ausstieg aus der Tierindustrie keine gute Zukunft, Donnerstag, 11.05.23, 19:30 Uhr, Stern Platanenallee 1, Eintritt frei.

KI* im Stadtrat Jürgen Zahn,
*) unbequem aus Verantwortung
Web: www.ki-ab.de
E-Mail: info@kommunale-initiative.de

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