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GRÜNE AKTUELL


Tierquälerei im Schlachthof? Lückenlose Aufklärung nötig!
Nach der Schließung des Aschaffenburger Schlachthofs am vergangenen Donnerstag wegen des Verdachts massiver Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fordert unsere
GRÜNE Stadtratsfraktion lückenlose Aufklärung. Vorausgegangen war eine Durchsuchung des Betriebs durch die Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (KBLV), nachdem Hinweise und Videos von Tierschützern eingegangen waren. Es ist nicht das erste Mal, dass der Schlachthof auch überregional in die Schlagzeilen geraten ist.
Die gemeldeten Verstöße gegen das Tierschutzrecht und die Vorwürfe der Tierquälerei sind schwerwiegend. Sie legen nahe, dass nicht individuelles Fehlverhalten im Einzelfall, sondern teilweise systematische Rechts- und Regelverstöße gegen den Tierschutz
praktiziert worden sein könnten. Diese Vorwürfe müssen aufgeklärt und die Verantwortlichkeiten geklärt werden, heißt es im Antrag unserer Fraktion. Es stelle sich die Frage, warum diese Verstöße gegen den Tierschutz den engmaschigen und obligatorischen behördlichen Kontrollen entgangen zu sein scheinen.
Der am Freitag von Fraktionsgeschäftsführer Stefan Wagener im Namen unserer Fraktion gestellte Antrag verlangt einen ausführlichen Bericht über die Vorfälle, die zur Schließung geführt haben, sowie über die Erkenntnisse aus den Kontrollen durch die zuständigen
Behörden. Dazu gehört auch die Frage, ob Mitarbeiter des Schlachthofs vor Kontrollen gewarnt worden sind. Zudem fordert die Fraktion eine Übersicht über mögliche Konsequenzen für den Schlachthofbetrieb, Bedingungen und Auflagen für eine Wiederaufnahme des Betriebs sowie über die Auswirkungen auf die regionalen Viehhalter und Metzgereien für den Fall, dass der Betrieb nicht wieder aufgenommen werden kann.

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Gabriele Fleckenstein, Michael Geiger
Kontakt: presse@gruene-ab.de

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