Parteien

SPD Nilkheim/Leider


Wann fährt der Stadtbus durch das Neubaugebiet?
Dies war eine der Fragen bei der Bürgersprechstunde der SPD-Stadträte Wolfgang Giegerich und Anne Lenz-Böhlau, zu der diesmal auch Bürgermeiseter Eric Leiderer gekommen war. Die Landtagsabgeordnete Martina Fehlner musste kurzfristig absagen.
Die neuen Einwohner in Baugebiet Anwandeweg fragen sich, jetzt, wo doch die Straßen
angelegt sind, warum noch kein Bus fährt. Außerdem stehe die Frage nach einer Ringbus-linie noch unbeantwortet im Raum. Bürgermeister Leider versprach, sich um die Antworten zu kümmern.
Ein Paar aus Nilkheim monierte die unübersichtliche und gefährliche Situation an der
Kreuzung Auweg – Darmstädter Straße. Insbesondere Linksabbieger aus Nilkheim könnten erst in letzter Sekunde erkennen, ob der Gegenverkehr geradeaus oder rechts ab fahre. Die ursprüngliche Situation sei hier deutlich risikoärmer gewesen.
Warum kein weiterer Hausarztsitz in Nilkheim bei mehreren Tausend zusätzlichen Ein-
wohnern durch das Neubaugebiet? Diese Frage stellte ein Bürger aus Alt-Nilkheim. Laut dem Bericht „Gesundheitsregion Aschaffenburg“ist die Stadt Aschaffenburg angemessen mit Hausärzten versorgt, hat noch einen Nachholbedarf an Fachärzten. Bei den Patienten ist die Wahrnehmung eine andere: viele Ärzte nehmen keine neuen Patienten mehr an und Wartezeiten von einem halben Jahr sind keine Seltenheit. Anne Lenz-Böhlau und Eric Leiderer versprachen, sich um das Thema zu kümmern.
Leidiges Thema Hibiskusweg/Theodor-HeussStraße. Warum keine Tempo 30 Ausweisung,
obwohl die Straßen davor und danach Tempo 30 haben? Bürgerinnen beschwerten sich
außerdem über fehlende Information zur Umsetzung der Anliegerbeiträge. Offenbar scheint es so, dass die Anwohner des Hibiskuswegs sowohl für den Hibiskusweg, als auch für die Theodor-Heuss-Straße zur Kasse gebeten werden. Eine Frau erzählte, dass sie für ihren Tiefgaragenstellplatz zweimal zahlen müsse, obwohl dieser nicht von der Theodor-Heuss-Sraße angefahren werden könne. Der Bürgermeister versprach einen gemeinsamen Termin beim städtischen Amtsleiter, der vielleicht etwas Licht in die komplizierte Rechtslage bringen könne.
Eine Anwohnerin erkundigte sich nach dem Sachstand eines Fernwärmekonzeptes in
Aschaffenburg. Wolfgang Giegerich hat dazu im Juni einen Antrag an die Stadtverwaltung gestellt. Der Anstoß ist gemacht, wobei die Stadtwerke (www.stwab.de) schon einzelne Projekte angeschoben haben. Aber die Bürger wollen möglichst zeitnah wissen, was kommt, um dann fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Unter den Motto „Zwei für Nilkheim – Nicht nur vor Wahlen aktiv“ laden Wolfgang
Giegerich und Anne Lenz-Böhlau alle Vierteljahr zu ihrer Sprechstunde ein. Sie hören zu, lassen die Bürger zu Wort kommen und versprechen nichts, außer dass sie sich um das Anliegen kümmern.

Wolfgang Giegerich

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