Vereine

Obst- und Gartenbauverein e.V. Aschaffenburg-Schweinheim


Info des Obst- und Gartenbauvereins
Obstanbau im Garten
in Zeiten des Klimawandels

Von höheren Jahrestemperaturen und längerer
Vegetationszeit profitieren wärmeliebende
Arten und spät reifende Sorten. In den Weinbaugebieten
werden entsprechende Obstgehölze
teilweise schon länger kultiviert. In
Bergländern, an geschützten Standorten der
Mittelgebirge und des Alpenvorlandes ergeben
sich nun Möglichkeiten auch Walnuss, Tafeltrauben,
Kiwibeeren, Quitte oder Spätsorten
von Apfel und Birne anzubauen. Schutzmaßnahmen
zur Blüte (Vliese oder Folientunnel) an
Wandspalieren und bei schwachwachsenden
Gehölzen werden aber trotzdem immer wieder
noch erforderlich sein, um den Ertrag bei ungünstigen
Witterungseinflüssen zu sichern.
Wärmeliebende, trockenheitsverträgliche
Obstarten für den Garten
Hier ist die außer Feuerbrand und Blattbräune
ansonsten weitgehend robuste und trockenheitsverträgliche
Quitte zu nennen. Aus dem
Sortenspektrum können die eher spät reifende
„Konstantinopeler Apfelquitte“ und die wärmebedürftige
„Portugieser Birnenquitte“, ergänzt
um „Bereczki“, „Lescovacz“ gewählt werden.
In der Prüfung sehr vielversprechend haben
sich seit 25 Jahren die im „Stutel“, dem Versuchsbetrieb
der Bayerischen Landesanstalt
für Weinbau und Gartenbau (LWG), getesteten
Sorten „Muskatnaja, Triumph, Champion,
Krymska und Cydora Robusta“ präsentiert. Bewährt
haben sich Unterlagen wie die „Qitte A“
bzw. die kalktolerante „BA29“. Quittenbäume
erzielten selbst im Trockenjahr 2022 in vielen
Gärten ohne Zusatzbewässerung tolle Fruchtqualitäten.
Trockenverträglich, robust und anspruchslos
erweist sich die Maulbeere (Morus alba, M. Nigra).
Obwohl sie sehr gut schnittverträglich ist,
wurde sie in Gärten durch ihren starken Wuchs
(und färbende Früchte) gemieden. Sie passt
aber gut in das künftige Streuobstsortiment.
Fruchtsorten wie „Wellington, Black Tabor,
Black Persian“ sind länger bekannt. Hinzu
kommt die neuere „Illinois Everbearing“. Da es
mit „Mojoberry“ nun auch eine schwachwüchsige
Maulbeere gibt, sollte diese im Garten als
Naschobstbaum mit schöner Herbstfärbung
bevorzugt werden.
Sommerschnittkurs beim Obst- und Gartenbauverein
wurde abgesagt
Aufgrund der nassen Witterung wurde der für
Samstag, 29. Juli, terminierte Sommerschnittkurs
abgesagt. Dieser wird am kommenden
Samstag, 5. August, ab 14.30 Uhr im Evang.
Kindergarten, St. Matthäus, Matthäusstr. 14
nachgeholt. Wir bitten um Verständnis für die
Absage. Weitere Auskünfte erteilen Werner
Oberle, Sodener Str. 21, Tel.: 959 67 oder
Christian Hesbacher Tel.: 0174 / 392 22 66.
4-Tagesfahrt des Obst- und Gartenbauvereins
ins Kaisergebirge
Der Obst- und Gartenbauverein fährt auf vielfachem
Wunsch vom 15. bis 18. September nach
Kössen im Kaisergebirge.
Wir wohnen im Hotel Waidachhof. Das Hotel
verfügt über ein Hallenbad und Wellnessbereich.
Auf der Anreise werden wir in gewohnter
Weise eine Pause für Kaffee und Kuchen einlegen.
Das Mittagessen lassen wir uns in einem
Biergarten im Münchner Raum servieren. Auf
dem Programm steht eine große Rundfahrt um
den „Wilden und Zahmen Kaiser.“ Ferner besuchen
wir die Griesner Alm, die nach einem
Großbrand erst seit April 2023 wieder bewirtschaftet
wird. Der Bus fährt über eine Mautstraße
direkt ins Hochgebirge zur Alm. Bei der
Heimreise besuchen wir den Wallfahrtsort Altötting,
das Herz Bayerns.
Leistungen: Fahrt im mod. Reisebus, 3 Übernachtungen mit Frühstück,
HP, Ausflüge mit dem Bus.
Preis: € 400,00 im DZ, EZZ + € 450,00.
Abfahrt: Freitag, 15.9.2023, 7 Uhr,
Raiffeisenbank Hensbachstr.
Anmeldung und weitere Informationen bei Marcus
Weber, Tel.: 06021 / 910 47 oder bei Werner
Oberle, Tel.: 06021 / 959 67. Die Fahrtteilnahme
ist auch für interessierte Gäste möglich..
Obst- und Gartenbauverein e.V.
Aschaffenburg-Schweinheim

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