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CSU Aschaffenburg-Ost


Bericht aus dem Stadtrat:
Änderung und Erweiterung des Bebauungsplans für das Gebiet „Kliniken am Hasenkopf“
Im Stadtrat wurde bereits im Jahre 2019 die Änderung und Erweiterung des rechtskräftigen Bebauungsplans für das Gebiet „Kliniken Am Hasenkopf“ einstimmig beschlossen. Auf Basis des Bebauungsplanvorentwurfs wurde dann 2021 im Stadtrat beschlossen, die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung und die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange durchzuführen. Hierbei erzeugte die verkehrstechnische Anbindung des Klinikums erheblichen Klärungs- und Abstimmungsbedarf. Sicherheitsrelevante Anforderungen des Klinikbetriebs mussten im Planungsprozess mit einbezogen werden. Es war nach Berücksichtigung der verschiedenen Belange klar, dass die Anforderungen nur durch eine zweite verkehrstechnische Anbindung für Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge von der Schmerlenbacher Straße erfüllt werden. Diese Anbindung ist unabhängig von der bestehenden Hauptzufahrt zum Klinikum. Im Bebauungsplanentwurf wurde hierfür die Verkehrsfläche am Randbereich des geschützten „Krämersgrund“ vorgesehen. Es sollte sichergestellt werden, dass die Variante gewählt wird, die den vergleichsweise geringsten naturschutzrechtlichen Eingriff darstellt und gleichzeitig die Sicherheitsaspekte hinreichend berücksichtigt. Aufgrund der verschiedenen geplanten und bereits genehmigten Neubauten, wie das Eltern- Kind- Zentrum, Operationszentrum und das Parkdeck, ist eine Erweiterung der Anbindung unumgänglich. Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung wurde von Anwohnern, insbesondere der Ludwigsallee und Umgebung, sowie von vielen Hai3 bacher Bürgern Einwendungen erhoben und 4 darauf hingewiesen, dass die Berliner Allee ausgebaut werden müsse, um das Verkehrsaufkommen zu regulieren und sichere, schnelle Anfahrtswege aus den verschiedensten Stadtteilen zum Klinikum zu ermöglichen. Es wurde hierbei insbesondere vorgebracht, dass der Ausbau der Berliner Allee bereits bei Planung des Klinikums verbindlich vorgesehen war. Dies sei Bedingung für den gewählten Standort des Klinikums am Stadtrand gewesen. Vielleicht wäre es eine für alle Seiten tragbare
Lösung, die Nutzung der Berliner Allee zumindest für die Rettungsfahrzeuge zu ermöglichen.

Für den CSU OV Ost
Stadträtin Johanna Rath

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