Vereine

Obst- und Gartenbauverein e.V. Aschaffenburg-Schweinheim


Gartenarbeiten im Juli – Monatstipp – des Obst- und Gartenbauvereins
Bei anhaltender Trockenheitund hohen Temperaturen kann Wässern erforderlich sein, besonders z.B. bei Neupflanzungen, die noch nicht vollständig eingewachsen sind. Die Bewässerung in den Morgen- oder Vormittagsstunden ist grundsätzlich der in den Abendstunden vorzuziehen. So kann das Laub im Lauf des Tages abtrocknen, und die Ausbreitung von Pilzkrankheiten wird erschwert. Tägliches Gießen ist nicht erforderlich, es reicht, den Boden (und nicht die Blätter oder Blüten) zwei- bis dreimal wöchentlich intensiv zu durchfeuchten. In der warmen Jahreszeit bilden sich in Teichen und Wasserbecken häufig Algen. Wenn der Befall noch nicht so stark ist, hilft regelmäßiges Abfischen. Verdunstetes Wasser keinesfalls durch Leitungswasser ersetzen, denn dies fördert durch den meist hohen pH-Wert und den Nährstoffgehalt das Algenwachstum noch. Deshalb möglichst Regenwasser verwenden. Regelmäßiges oberflächliches Hacken der Beete beseitigt nicht nur Unkraut, sondern verbessert durch Stören der Kapillarität auch die Bodenfeuchtigkeit. Auch Mulchen trägt zum Erhalt einer gleichmäßigen Bodenfeuchte bei. Neben Materialien wie Rindenmulch kann z.B. auch Rasenschnitt, sofern er zuvor gut getrocknet wurde, Verwendung finden. Weitere Arbeiten im Juli sind Ernten. Vor allem Gurken, Bohnen und Zucchini oft durchpflücken, um immer zarte Früchte zu gewinnen. Brockel-Erbsen nicht zu reif werden lassen, lieber in mehreren Gängen durchpflücken. Erbsenkörner lassen sich blanchiert sehr gut einfrieren. Wo Kohlrabi, Brokkoli oder Erdbeeren die Beete freimachen, sehr bald Salate und andere Gemüse für die Herbst- und Winterernte nachpflanzen. Dazu gehören Endivien, Zuckerhutsalat, Radicchio, Brokkoli, Chinakohl, Senfkohl u.v.a. Offene Beetflächen oberflächlich lockern und sofort dünn mit Grünmaterial abdecken. Erdbeerlaub Ende Juli abschneiden. Erdbeerranken und Ausläuferpflanzen, sofern sie nicht zur Weitervermehrung benötigt werden, entfernen. Abgetragene Ruten der Sommerhimbeeren direkt nach der Ernte herausschneiden. Wurmiges Fallobst aufsammeln und vernichten. Bei starken Hitzeperioden und damit verbundener Sonnenbrandgefahr Beerenfrüchte schattieren. Mehltaubefall an Apfelbäumen, Stachelbeeren und Johannisbeeren herausschneiden. Tafeltrauben auf 1 bis 2 Trauben pro Trieb vereinzeln, Triebe einspitzen. Äpfel bei Überbehang ausdünnen. Äpfel, Birnen und Quitten auf Feuerbrandbefall kontrollieren.

Infostand und Fachvortrag des Obst- und Gartenbauvereins beim Schleuderfest des Bienenzuchtvereins
Der Obst- und Gartenbauverein präsentiert sich am Samstag, 13. Juli 2024 beim Schleuderfest des Bienenzuchtvereins in der Umweltstation, Ebersbacher Str. 137 mit einem Infostand mit ausführlicher Beratung. Um ca. 14.30 Uhr referiert Gärtnermeister Otmar Seidel aus Haibach in einem Fachvortrag mit dem Thema: „Im Garten der Natur begegnen.“
Der Wunsch nach erlebbarer Natur ist bereits im eigenen Garten erfüllbar. Ein naturnaher Garten bietet mit seinen unterschiedlichen Lebensräumen eine Fülle von Beobachtungsfeldern. Die ungeahnte Fülle an Erlebnisräumen im eigenen Garten wird oftmals erst dann deutlich, wenn darauf aufmerksam gemacht wird und man sich Zeit für ein eingehendes Studium nimmt. Gezieltes Beobachten und die Natur mit allen Sinnen erleben ist nicht nur spannend und anregend, sondern erleichtert gerade Kindern und Jugendlichen, spielerisch Zusammenhänge zu entdecken und dadurch ein ausgeprägtes Naturverständnis er zu erlangen. Für Ihre Bemühungen im voraus besten Dank

Mit freundlichen Grüßen
Obst- und Gartenbauverein e.V.
Aschaffenburg-Schweinheim

27 views