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Umweltstraße: Geht doch!

Da haben vergangene Woche etliche AutofahrerInnen gestaunt. Für eine Weile war das Aschaffenburger Landrecht (wegschauen, schönreden, durchgehen lassen) in den sogenannten Umweltstraßen, also in Teilen der Frohsinn- sowie der Luitpoldstraße außer Kraft gesetzt. Bayerische Bereitschaftspolizei zeigte den Ordnungsbehörden der Stadt, wie Kontrolle geht. Nicht gut zureden und auf Einsicht hoffen. Nein! 50 Euro Bußgeld für illegales Befahren von Fußgängerbereichen wurden fällig. Ob das dauerhaft was nutzt, sei dahingestellt. Aber vielleicht kommt bei der Stadt mit ihrer Haushaltsschieflage (freundlich ausgedrückt) die Botschaft an. Wenn innerhalb von 40 Minuten 1000 Euro an Bußgeldern verhängt werden, dann wären das in der Stunde schon 1500, an einem Zehn-Stunden-Tag gleich 15.000 Euro Einnahmen für die Stadt. Die 100.000 Euro Zuschüsse für das von uns GRÜNEN geforderte Balkonsolarprogramm würden binnen zweier Wochen locker zusammenkommen. Vor allem, wenn alle städtischen Kontrolleure bei den zahlreichen Verstößen konsequent zur Kasse bitten würden. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, nennt das der Volksmund. Vorschriften durchsetzen und dabei noch Geld für Umweltprojekte im Haushalt einsammeln. Solange allerdings aus dem Rathaus zu hören ist, dass die Umweltstraße ein Erfolg sei, steht zu befürchten, dass sich ohne Druck nichts ändert. Wir GRÜNE unterstützen daher ausdrücklich die Aktion des VCD und anderer, künftig jeden Samstag dafür zu sorgen, dass zumindest zeitweise der Stadtratsbeschluss zur Sperrung der Luitpoldstraße durchgesetzt wird. Übrigens auch sehr zur Freude vieler Marktbesucher.

Die GRÜNEN im Netz: www.gruene-ab.de,
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Gabriele Fleckenstein und Wolfgang Helm
(Das Grüne Presseteam)
Kontakt: presse@gruene-ab.de

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