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CSU Aschaffenburg OST


Bericht aus dem Stadtrat für das Gebiet OST:

Im Planungs- und Verkehrssenat wurde der Sachstand der Entwurfsplanung zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung in der Goldbacher Straße und zum Umbau der Kreuzung Goldbacher Straße/ Bayernstraße und Elsässer Straße vorgestellt. Zudem wurde die Planung für den Neubau des Bahnhaltepunktes Aschaffenburg OST präsentiert. Die Deutsche Bahn hat im Stadtrat einen konkreten Zeitplan vorgestellt. Die Baumaßnahmen sollen im Jahr 2025 beginnen. Der Bahnhaltepunkt Ost soll im Jahr 2028 fertig gestellt sein. Nach den derzeitigen Vorstellungen werden es 32 Züge sein, die täglich dort halten. Die Bahn geht von 500 Reisenden aus. Für die CSU Fraktion ist der Lärmschutz in der Österreicher Kolonie ein wichtiges Anliegen. Im Laufe des Jahres sollen hierzu im Stadtrat noch eine Entwurfsplanung und ein Konzept vorgestellt werden. (s. https://ris.aschaffenburg.de/Agendaitem. mvc/Details/82610902/26540547 ). Der ÖPNV und der Radverkehr sollen durch die anstehenden Baumaßnahmen und die Erweiterung der Bushaltestellen und die Anlage von Radwegen gefördert werden. Es sollen nach Angaben der Bahn 100 Fahrradplätze über das Gebiet verteilt entstehen. In der Stadtratssitzung wurde auch über den angrenzenden Lokschuppen, d.h. das ehemalige Bahnbetriebswerk, berichtet. Der Lokschuppen ist nach Angaben der Bahn aufgrund seiner schlechten Substanz nicht mehr zu retten und wird von der Bahn abgerissen werden. Das Gebiet würde sich grundsätzlich für ein Gewerbegebiet oder als Veranstaltungsgelände eignen. Es handelt sich jedoch um Gelände der Bahn, das noch als Bahnbetriebsfläche eisenbahnrechtlich gewidmet ist. Ein Entwidmungsverfahren wäre daher Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Gebiets. Zudem scheint aufgrund der vermuteten Altlasten die Fortentwicklung des Gebietes in naher Zukunft nicht angedacht. Es bleibt zu hoffen, dass die Erschließung des ehemaligen Bahnbetriebswerkes bei dem Neubau des Bahnhaltepunktes hinreichend Berücksichtigung findet und sich durch die jetzigen Baumaßnahmen verbessert.

Johanna Rath, Stadträtin,
CSU Ortsverband OST

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