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AfD Stadtverband Aschaffenburg


Der Charakter der Stadt wird sich ändern
In der letzten Plenumssitzung erhielten wir den Endbericht zum Wohnungsmarktkonzept der Stadt. Um weiterhin ausreichend bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können, müssen wir 350 Wohneinheiten pro Jahr errichten. Diese Aufgabe kann natürlich die Stadt nicht alleine leisten, und wir sind auf die Mithilfe privater Investoren angewiesen.
Das scheinen jedoch die Fraktionen etwas anders zu beurteilen. Nur 2 Tage später blockierte die CSU im Umwelt-Klima- und Verwaltungssenat ein Bauprojekt „Im Neurod“. Ein Investor hat hier bereits durch den Grundstückskauf, und den Abbruch der Bestandsgebäude viel Geld investiert. Das geplante Projekt hält sich exakt an die vorgegebenen Baufenster. In der Vorstellung im Stadtrat zeigten die Planbilder ebenso, wie perfekt sich das Frontgebäude in die vorhandene Bebauung eingliedert. Da Anwohner im Quartier eine Veränderung des Charakters der Gegend befürchten, wurden fast 400 Unterschriften gegen das Projekt im Rathaus übergeben.
Zusätzlich möchte die CSU nun klären lassen, ob die Verwaltung, wie bisher bei Objekten dieser Größe, eigenständig die Genehmigung erteilen darf.
Bei 350 neuen Wohneinheiten pro Jahr, wird sich nach unserer Meinung, nicht nur der Charakter einiger Quartiere ändern, sondern im Laufe der Zeit auch der Charakter der ganzen Stadt. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, denn wir sind im Wachstum, und das ist auch gut und wichtig so.
Wir können es uns nicht leisten, Investoren, die uns dabei unterstützen, und sich an die Vorgaben halten, zu blockieren. Die Zeiten sind für alle schwierig genug, und es zählt die gegenseitige Unterstützung mehr denn je.

AfD-Stadtrat, Falko Keller

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